Poker regeln

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Regeln vor, die Sie beim Pokerspielen beachten müssen. Viel Glück!

Latest update 24 März 2024
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Wie gewinnt man im Poker?

Generell gewinnt der Spieler eine Pokerhand, der beim «Showdown» (wenn am Ende der Hand alle Karten gezeigt werden) das höchste Blatt hält, oder der Spieler, der den letzten Einsatz gesetzt hat, bei dem kein anderer Spieler mitgegangen ist. Sie sind sich nicht sicher, ob ein Flush einen Straight schlägt? Sie wissen nicht mehr, wie sich ein Full House zusammensetzt? In der nachfolgenden Tabelle erfahren Sie alles, was Sie über die Rangfolge der Pokerblätter wissen müssen. Mehr Infos. Die stärksten Blätter sehen Sie in der oberen Reihe von links nach rechts. Das niedrigste Blatt ist eine High Card (die höchste Karte).

Austeilen der Karten im Spiel

Nachdem die Startkarten gegeben wurden, handeln die Spieler am Tisch üblicherweise der Reihe nach im Uhrzeigersinn. Jeder Spieler kann normalerweise eine der folgenden Spielaktionen tätigen, wenn er an der Reihe ist (startend beim Spieler links vom Dealer):

Check (schieben) – durch das Checken verzichten Sie darauf, das Setzen in einer Runde zu eröffnen. Ein Spieler kann nur checken, wenn während der aktuellen Runde noch kein Einsatz getätigt wurde. Anschließend ist der im Uhrzeigersinn nächste Spieler an der Reihe. Wenn alle aktiven Spieler checken, bleiben diese Spieler an der Hand beteiligt. Die Setzrunde ist damit beendet.

Bet (setzen) – ein Spieler kann setzen, wenn in der aktuellen Hand noch kein anderer Spieler einen Einsatz gebracht hat. Sobald ein Einsatz (Bet) platziert wurde, müssen die anderen Spieler den gleichen Betrag setzen (Call), um in der Hand zu bleiben.

Fold (ablegen) – ein Spieler, der seine Karten ablegt (Fold), ist an der laufenden Hand nicht länger beteiligt und kann sie auch nicht mehr gewinnen.

Call (mitgehen) – ein Spieler kann mitgehen, wenn andere Spieler während der aktuellen Runde gesetzt haben. Sein Einsatz muss dabei dem höchsten bereits platzierten Einsatz entsprechen.

Raise (erhöhen) – ein Spieler kann erhöhen, wenn andere Spieler während der aktuellen Runde bereits gesetzt haben. In diesem Fall muss er den höchsten gegnerischen Einsatz mitgehen und diesen zusätzlich um einen bestimmten Betrag erhöhen. Alle nachfolgenden Spieler müssen entweder das Raise mitgehen oder noch einmal erhöhen («Re-Raise»), um in der Hand zu bleiben.

Die verschiedenen Pokervarianten haben unterschiedliche Einsatzrunden. Die beiden beliebtesten Pokerspiele der Welt sind Texas Hold’em und Omaha. Sie haben eine identische Einsatz-Struktur, bestehend aus den vier Einsatzrunden Pre-Flop, Flop, Turn und River.

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Einsatzrunden: Die fünf Karten

Die als Pre-Flop bekannte Einsatzrunde beginnt, sobald alle Spieler ihre Startkarten erhalten haben, und noch bevor die Gemeinschaftskarten gegeben werden. Die Einsätze auf dem Flop werden platziert, nachdem die ersten drei Gemeinschaftskarten aufgedeckt wurden. Die Turn-Runde wird nach dem Aufdecken der vierten Gemeinschaftskarte gespielt und die Einsätze auf dem River erfolgen nach Ausgabe der fünften und letzten Gemeinschaftskarte.

In jeder Einsatzrunde wird so lange weitergeboten, bis jeder Spieler den höchsten Einsatz mitgegangen ist oder gepasst hat. Wenn keine Einsätze gebracht wurden, ist die Runde beendet, wenn alle Spieler geschoben haben (Check). Wenn eine Einsatzrunde abgeschlossen wurde, beginnt die nächste Einsatzrunde oder die Hand ist abgeschlossen.

Shutdown

Nachdem in der letzten Einsatzrunde der letzte Einsatz bzw. die letzte Erhöhung mitgegangen wurde (Call), kommt es zum Showdown. Die verbleibenden aktiven Spieler müssen ihre Karten zeigen bzw. bekannt geben und der Pot geht an den (die) Spieler mit der besten Hand (den besten Händen). Häufig decken die Spieler ihre Hände der Reihe nach auf und nicht gleichzeitig. Je nach Spielregeln und Blattstärke kann es sein, dass sich mehrere Spieler den Pot teilen.

Einsatzlimiten beim Pokerspiel, Hole Cards & Co.

Einsatzlimits bestimmen den Betrag, den ein Spieler setzen oder um den er erhöhen kann. Im Allgemeinen gibt es bei Pokerspielen die folgenden Limits: No Limit, Pot Limit oder Fixed Limit.

  • No Limit – in Pokerspielen, bei denen der Einsatz nicht begrenzt ist, kann jeder Spieler in jeder Setzrunde jeden beliebigen Betrag setzen – und zwar bis hin zu seinem gesamten Stack (alle Chips, die er zum jeweiligen Zeitpunkt besitzt).

  • Pot Limit – in Pokerspielen mit einer Pot Limit-Setzstruktur kann jeder Spieler einen Betrag bis zur Höhe des aktuellen Pots setzen.

  • Fixed Limit – in Pokerspielen mit festem Einsatzlimit kann jeder Spieler nur einen festgesetzten Betrag mitgehen, setzen oder erhöhen. Dieser Betrag wird im Voraus für jede einzelne Setzrunde festgelegt.

Für No Limit- und Pot Limit-Spiele wird in der Zeile «Einsatz» in der PokerStars-Lobby der Small Blind und der Big Blind an dem jeweiligen Tisch angezeigt. Für Mixed Games geben die in der Lobby angezeigten Einsätze die Beträge für Limit-Spiele an. In Pot Limit- und No Limit-Runden betragen die Blinds für gewöhnlich die Hälfte der Blinds in Limit-Spielen.

Pokerhände und die Ränge

Sobald Sie als Anfänger die Texas Hold’em Poker Regeln verinnerlicht haben, ist es besonders wichtig, sich mit dem Wert einer Poker Hand vertraut zu machen. Sie sollten stets erkennen, ob Sie ein gutes und erfolgsversprechendes Blatt halten, damit Sie wissen, ob es sich lohnt, einen Einsatz zu setzen oder einen Einsatz eines Gegners mitzugehen. Gleichzeitig sollten Sie abschätzen können, welche Hände die Community Cards in der Mitte zulassen, sodass Sie ungefähr wissen, was für ein Blatt Ihr Gegner halten könnte und ob dieses in der Lage ist, Ihre Hand zu schlagen. Nachfolgend finden Sie die Poker Rangfolge nach den Texas Hold’em Regeln:

Wenn Sie keine andere Wertung erzielen, wird die höchste Karte gerechnet. Kommt es zum Showdown und keiner der Konkurrenten hat ein Paar oder eine andere gültige Kombination, gewinnt derjenige mit der höchsten Karte. Der Wert geht dabei von 2 als niedrigstes bis Ass als höchstes.

Ein Paar bedeutet, dass sich in Ihren fünf besten Karten zwei Karten mit dem gleichen Wert befinden, also zum Beispiel zwei Achten. Haben mehrere Spieler ein Paar, zählt die Höhe des Paares. Haben zwei oder drei Spieler ein gleiches Paar, zählt der sogenannte Kicker, also die höchste Beikarte. Ist auch diese gleich, zählt die zweithöchste Beikarte und so weiter.

Wenn Sie zwei Paare halten, haben Sie jeweils zwei Karten mit dem gleichen Wert auf der Hand, also zum Beispiel zwei Achten und zwei Könige.

Ein Drilling bedeutet, dass sich in Ihren beiden verdeckten Karten und den fünf Gemeinschaftskarten insgeamt drei Karten mit dem gleichen Wert befinden, also zum Beispiel drei Damen. Auch hier gilt, dass der höhere Drilling gewinnt und bei einem gleichen Drilling die höchste Beikarte zählt (Three of a kind).

Strasse: Um eine Straße zu erzielen, benötigen Sie fünf aufeinanderfolgende Karten, also zum Beispiel 5-6-7-8-9 oder 9-10-J-Q-K. Die Farbe der Karten ist dabei egal.

Flush: Ein Flush ist höher als eine Straße und hierbei handelt es sich um eine Kombination aus fünf Karten, die alle die gleiche Kartenfarbe haben, wobei der Wert der Karten egal ist. Wenn Sie also fünf Kreuz, Karo, Pik oder Herz Karten haben, halten Sie einen Flush. Gibt es mehrere Flushs am Tisch, gewinnt der Flush, der die Karte mit dem höchsten Wert beinhaltet.

Full House: Bei einem Full House setzt sich Ihre Hand aus einem Paar und einem Drilling zusammen, also zum Beispiel 2-2-10-10-10.

Vierling: Vier Karten mit gleichem Wert (Four of a kind).

Straight Flush: Der Straight Flush ist die zweithöchste Poker Hand. Hier handelt es sich um eine Straße, bei der alle Karten zusätzlich auch noch in der gleichen Kartenfarbe sind, also zum Beispiel 2-3-4-5-6 in Karo.

Royal Flush: Ein Royal Flush kommt sehr selten vor und ist die höchste Hand beim Pokern. Um diese Hand zu erzielen, brauchen Sie die höchstmögliche Straße von 10 bis Ass und das auch noch in der gleichen Farbe. Mit zum Beispiel 10-J-Q-K-A in Herz halten Sie also die höchste Pokerhand, die möglich ist.

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Tischeinsätze und All In erklärt

Vielleicht haben Sie in einem Film oder im Fernsehen schon einmal eine Szene aus einem Pokerspiel gesehen, in der ein Spieler nicht genug Chips am Tisch hat, um den Einsatz mitgehen zu können, und deshalb eine Uhr, ein Auto oder einen anderen Besitz einsetzt, um in der Hand zu bleiben. Das sorgt zwar für Spannung im Film, doch wird Poker im wahren Leben normalerweise nicht auf diese Art gespielt!

Alle Spiele auf unserer Site werden nach «Table-Stakes»-Regeln gespielt. Das bedeutet, dass ein Spieler nur die Chips einsetzen darf, die er zu Beginn der Runde mit an den Tisch gebracht hat. Zu den «Table-Stakes»-Regeln gehört die «All-in»-Regel, die besagt, dass ein Spieler nicht aus der Hand scheiden darf, nur weil er nicht mehr genügend Chips hat, um einen Einsatz mitzugehen.

Ein Spieler, der nicht über genügend Chips verfügt, um einen Einsatz mitzugehen, wird als «All-in» erklärt. So hat er Anspruch auf den Anteil des Pots, der bis zu seinem letzten Einsatz erbracht wurde. Die weiteren Einsätze der übrigen Spieler gehen von da an in einen sogenannten «Side Pot», auf dessen Gewinn der «All-in»-Spieler kein Anrecht hat. Falls mehrere Spieler während einer Hand All-in gehen, kann es auch mehrere Side Pots geben.

Wenn ein Spieler All-In geht, schiebt er alle seine verbliebenen Chips in die Mitte. Sollte ein Gegenspieler mitgehen und keine Möglichkeit für Bets, Calls und Raises mehr bestehen, werden sofort die beiden verdeckten Karten der beteiligten Spieler aufgedeckt und anschließend die verbliebenen Gemeinschaftskarten in die Mitte gelegt.

Doch Achtung: Sollten noch drei oder mehr Spieler im Spiel sein und nur einer All-In gehen, wird ein Side-Pot gebildet. Der Spieler, der All-In gegangen ist, kann nur diesen Pot gewinnen und hält, auch wenn er auf das weitere Spielgeschehen keinen Einfluss mehr nehmen kann, seine Karten verdeckt vor sich. Die restlichen Spieler spielen ganz normal weiter, bis alle bis auf einer aussteigen oder es zum Showdown kommt. Diese Spieler können beide Side-Pots gewinnen, der Spieler, der All-In gegangen ist nur den Pot, in den er mit eingezahlt hat.